Ede – Wekeromse Zand

Vijfsprongweg 9, Wekerom

Der Wekeromse Zand bei Ede war bereits in der Eisenzeit bewohnt. In dieser Gegend befindet sich der größte keltische Feldkomplex unseres Landes. Keltische Felder sind prähistorische Felder, die aus Feldern von etwa 40 x 40 Metern bestehen und von Mauern umgeben sind. Aus der Luft betrachtet ähneln keltische Felder einer Bienenwabe. Bauern in der Nähe […]

Der Wekeromse Zand bei Ede war bereits in der Eisenzeit bewohnt. In dieser Gegend befindet sich der größte keltische Feldkomplex unseres Landes. Keltische Felder sind prähistorische Felder, die aus Feldern von etwa 40 x 40 Metern bestehen und von Mauern umgeben sind. Aus der Luft betrachtet ähneln keltische Felder einer Bienenwabe.

Bauern in der Nähe von Wekerom

Die ersten Bauern bevorzugten sandigen Boden. Obwohl dieser Boden karg war und relativ wenig Ertrag lieferte, war der Boden leicht zu kultivieren. Als der Boden erschöpft war, suchte der Bauer nach einem neuen Feld. Er sammelte Baumstümpfe, Steine und anderen Unrat vom Feld und häufte sie am Rand auf. Auf diese Weise entstanden im Laufe der Zeit Mauern rund um die Felder. Um das Vieh fernzuhalten und den Flugsand draußen zu halten, wurden an diesen Mauern oft Sträucher gepflanzt. Auf den Feldern wurden Dinkel, Hirse, Taubenbohnen und später auch Roggen angebaut. Aufgrund der kargen Böden rund um Wekerom konnten höchstens drei Familien hier ihren Lebensunterhalt bestreiten.

Spieker

Die prähistorischen Wabenfelder kommen auch in Großbritannien, Irland, Belgien und anderen nordwesteuropäischen Ländern vor. Der Name wurde 1923 von englischen Archäologen geprägt und wird in den Niederlanden immer noch verwendet, obwohl mittlerweile klar ist, dass das System älter als die keltische Zeit ist. Die keltischen Felder am Wekeromse Zand wurden 1996 entdeckt und sichtbar gemacht. Einige von ihnen gaben Reste von Bauernhöfen auf. Im Jahr 2011 wurde ein eisenzeitlicher Bauernhof mit einem Getreidelagerschuppen, einem sogenannten „Spieker“, nachgebaut.

Germanischer Put

Aus derselben Zeit stammt der Germanische Brunnen, eine mehrere Meter tiefe Grube, aus der die Bauern der Umgebung Wasser für den Eigenbedarf, für ihr Vieh und vielleicht auch für ihre Feldfrüchte holten. Um das Einsetzen zu erleichtern, wurde ein hohler Baumstamm in das Loch gegraben. Durch die Zählung der Jahresringe des Stammes, die sogenannte dendrochronologische Untersuchung, lässt sich der Brunnen auf 300 v. Chr. datieren. datiert sein. Der Germanenbrunnen wurde inzwischen aufgeräumt und mit einem neuen Brunnenrand aus Eichenholz rekonstruiert.

Adresse und Kontakt

Vijfsprongweg 9
6733 JH Wekerom

In der Nähe

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